Stell dir einfach vor, ihr betretet euer Zuhause, und alles hat seinen Platz – es gibt kein Chaos und keine Sucherei mehr. Klingt das wie ein Traum? Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks könnt ihr das gemeinsam in eurem Familienalltag umsetzen! Zusammen werden wir nun das Aufräumen anpacken und für mehr Ordnung in eurem Zuhause sorgen, damit es wirklich euer dauerhaftes Wohnfühlzuhause wird.

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Ein ordentliches und aufgeräumtes Zuhause kann mehr Struktur, Klarheit und Ruhe in euren Alltag bringen. Doch besonders mit Kleinkindern oder generell mit Kindern wird das Aufräumen und vor allem auch das Ordnung halten zu einer vermeintlich unlösbaren und endlosen Aufgabe. In diesem Artikel werden euch Tipps und Strategien vorgestellt, die das Aufräumen im Familienalltag erleichtern sollen und dies zu einer Gewohnheit werden lassen sollen.
Bevor ihr als Familie den ersten Schritt macht und mit dem Aufräumen des Chaos beginnt, sollte euch klar sein, warum ihr dies vorhabt. Gute Gründe für das Aufräumen und Ausmisten sind
- die Reduzierung von Stress,
- die Erleichterung beim Putzen,
- das schnelle Wiederfinden von Gegenständen,
- und sogar die Stimmung und Konzentration der Familienmitglieder kann dadurch verbessert werden.
Nach dieser Auflistung von Gründen sollte nun bei euch genügend Motivation zum Anfangen vorhanden sein. Also, setzt euch ein Ziel, wie euer Zuhause bald aussehen soll, und fangt an! Viel Erfolg!
Tipp Nr. 1: Wenn eine Sache einzieht, muss eine andere Sache ausziehen
Ein wichtiger Grund für Unordnung in unserem Zuhause ist, dass wir mehr Sachen kaufen oder geschenkt bekommen als wir aussortieren. Aus diesem Grund ist es ein super Ansatzpunkt, dass immer, wenn eine neue Sache einzieht, im Gegenzug eine andere Sache das Zuhause verlassen muss. Diese Regel hilft dabei, in Zukunft bewusster zu konsumieren und die Anzahl der Gegenstände zu Hause nicht weiter zu erhöhen. Ihr werdet euch genauer hinterfragen, ob ihr ein bestimmtes Objekt wirklich braucht oder ob es nur ein zusätzliches Spielzeug ist, das einstaubt, oder ein Küchengerät, welches nur im Schrank steht. Das dadurch die Übersichtlichkeit in eurem Zuhause bewahrt bleibt, ist auch für Kinder schon gut verständlich.
Tipp Nr. 2: Gemeinsam als Familie aufräumen
Auch wenn euch Erwachsene – zumindest gefühlt – das Chaos zu Hause am meisten von allen Familienmitgliedern stört, heißt das nicht, dass ihr alleine für das Aufräumen und Ausmisten zuständig seid. Am besten bindet ihr spielerisch eure ganze Familie in den regelmäßigen Aufräum-Prozess ein, um zu einer tollen gemeinsamen Routine zu gelangen.
Hier findet ihr ein paar Tipps:
- Teilt verschiedene Aufgaben unter den Familienmitgliedern auf. Damit hat jede Person einen Bereich, für den er oder sie verantwortlich ist. Kleinere Kinder könnten zum Beispiel ihre Jacken ordentlich an die Kinder-Garderobe (*) hängen oder ihr Spielzeug in verschiedene Kisten einsortieren. Jugendliche könnten beispielsweise die Geschirrspülmaschine ausräumen oder die Mülleimer leeren.
- Toll ist es für Kinder auch, wenn das „lästige“ Aufräumen zu einem Spiel wird. Zum Beispiel gewinnt derjenige oder diejenige, deren Bereich am schnellsten wieder ordentlich ist oder der / die meisten Dinge richtig sortiert hat.
- Etabliert eine Aufräum-Routine! Ein ganz großes Chaos und eine riesige Aufräumaktion können vermieden werden, wenn ihr das Aufräumen regelmäßig in euren Alltag integriert. Ein Vorschlag wäre zum Beispiel, jeden Abend bevor das erste Familienmitglied ins Bett geht, 10 Minuten gemeinsam aufzuräumen. Stoppt die Zeit mit einem Timer und jeder versucht so viel aufzuräumen wie in dieser Zeitspanne möglich ist.
- Eine weitere Möglichkeit wäre ein fester Zeitpunkt zum Aufräumen in jeder Woche, zum Beispiel Sonntagsabends. Jeder sollte zu diesem Zeitpunkt beispielweise ein Regalbrett oder eine Schublade durchgehen. Danach sollte noch Zeit für eine Belohnung sein – hierzu findet ihr etwas unter Tipp Nr. 7.
Tipp Nr. 3: Kategorien statt Räume aufräumen
Eine inzwischen sehr bekannte Methode des Aufräumens ist die KonMari-Methode. Von dieser Methode inspiriert hat sich der Vorschlag entwickelt, beim Aufräumen und Aussortieren nach Kategorien vorzugehen. Das heißt, dass ihr nicht ein Zimmer nach dem anderen aufräumt, sondern jeder von euch konzentriert sich auf eine Kategorie, wie zum Beispiel T-Shirts, Bücher oder Kochutensilien. Dadurch verzettelt ihr euch beim Aufräumen nicht und behaltet besser den Überblick.
Falls ihr bei diesem Punkt Unterstützung braucht, dann meldet euch zu meinem Newsletter an. Einmal im Monat bekommt ihr eine Erinnerung mit möglichen Dingen bzw. Kategorien zu gesendet, die ihr passenderweise in diesem Monat aussortieren könntet.

Tipp Nr. 4: Die Drei-Stapel-Methode
Wenn ihr beim gemeinsamen Aufräumen, Sortieren und Ausmisten angelangt seid, fragt ihr euch sicherlich, wie ihr konkret vorgehen sollt. Ich empfehle euch zunächst die Dinge, die ihr gerade aufräumt in 3 Stapel zu unterteilen. Um ein Beispiel zu nennen, könntet ihr beim Aussortieren von T-Shirts folgende 3 Stapel bilden:
- Behalten: T-Shirts, die euch gefallen, die passen und die ihr regelmäßig tragt.
- Spenden/Verkaufen: T-Shirts, die noch in einem guten Zustand sind, aber nicht mehr eurem aktuellen Geschmack entsprechen oder euch nicht mehr passen.
- Wegwerfen: T-Shirts, die ausgeleiert sind oder Löcher haben und dadurch nicht mehr brauchbar sind. Diese solltet ihr, um beim Beispiel „T-Shirt“ zu bleiben, zur Altkleidersammlung bringen.
Tipp Nr. 5: Bringt eurem Kind Ordnung und Aufräumen näher
Ihr könnt eurem Kinder Ordnung spielerisch näherbringen, indem ihr sie an folgende Regeln und Gewohnheiten gewöhnt:
- Seid ein Vorbild: Wenn ihr selbst regelmäßig aufräumt, lernen eure Kinder dies durch Beobachtung auch. Bestenfalls folgen sie eurem Beispiel.
- Das Aufräumen sollte spielerisch gestalten sein: Für jedes Teil muss es einen festen Platz geben, auf welchen es aufgeräumt werden kann. Für Kinder ist es am einfachsten, wenn sie zum Beispiel ihre Spielsachen nach Farben oder Kategorien sortieren können.
- Kindgerechte Aufbewahrung: Damit deine Kinder ihre Sachen auch gut aufräumen können, sollten sie alle Aufbewahrungsboxen, Kisten oder Regale auch selbstständig und leicht erreichen können. Sind diese Boxen transparent oder beschriftet, finden die Kinder ihre Spielsachen auch schneller wieder. Sinnvoll sind zum Beispiel solche Boxen (*).
Tipp Nr. 6: Sortiert regelmäßig eure Kinderfotos, E-Mails, etc.
Nicht nur in unserem Zuhause haben wir einen besseren Überblick und fühlen uns weniger gestresst, wenn es aufgeräumt ist, sondern auch in der digitalen Welt. Wer kennt es nicht, dass tausende unsortierte Babyfotos auf dem Handy gespeichert sind und der E-Mail-Posteingang überquillt. Mir fällt es auch sehr schwer, meinen Laptop, meinen Posteingang oder gar mein Handy aufzuräumen, aber es fühlt sich besser an, wenn ihr euch regelmäßig dazu motiviert.
Ein guter Anfang wäre es beispielsweise, jeden Freitagabend 20 überflüssige, doppelte oder verwackelte Fotos auf dem Handy zu löschen. Des Weiteren könntet ihr euch jeweils einen Abend pro Monat fest im Kalender blocken, um wahlweise eure Apps, eure E-Mails oder eure Ordner aufzuräumen und Datensicherungen vorzunehmen.
Regelmäßige Datensicherungen sind besonders hinsichtlich der Baby- und Kinderfotos wichtig. Ich würde es sehr bereuen, wenn ich mein Handy verlieren würde und diese Fotos wären unwiederbringlich verschwunden. Damit auf eurem PC oder eurer Festplatte (*) nun kein Chaos ausbricht, könntet ihr für jeden Monat (in der Babyzeit) und für jedes Lebensjahr ab dem 1. Geburtstag einen eigenen Ordner für Fotos anlegen. Wenn ihr solche Datensicherungen und Aussortier-Aktionen regelmäßig macht, verspreche ich euch, dass ihr zukünftig nicht mehr den Überblick verlieren und euch befreit fühlen werdet.

Tipp Nr. 7: Mehr Motivation durch Vorher-Nachher-Fotos
- Macht vor dem Aufräumen ein Foto von dem unaufgeräumten Bereich, Regal oder Schrank. Wenn ihr nach dem Aufräumen von derselben Stelle ein Foto macht, könnt ihr dadurch euren Erfolg sichtbar machen und jeder Schritt in diese Richtung wird euer Leben entspannter machen.
- Nach dem gemeinsamen Aufräumen könnt ihr euch zum Beispiel mit einem Filmeabend oder einem Spieleabend gemeinsam belohnen. Dies verstärkt auch langfristig die Motivation an der Aufräum-Routine.
Mit diesen Tipps ist ein ordentliches, aufgeräumtes Zuhause ist kein unerreichbarer Traum mehr für euch. Probiert es selbst aus, lasst euch von Rückschritten nicht demotivieren, seid aber auch nicht übertrieben konsequent. Denn auch der Spaß sollte beim gemeinsamen Aufräumen im Vordergrund stehen. Dann wird der Erfolg von selbst kommen und eure zukünftige innere Zufriedenheit wird es euch danken 😊
Vergesst nicht, euch für euren Bonus, die Checkliste „Aufräumen durchs ganze Jahr“ mit passenden Dingen zum Ausmisten für jeden Monat, anzumelden. Ihr werdet einmal pro Monat meinen Newsletter mit weiteren Hinweisen und tollen Vorschlägen zum Thema Ausmisten erhalten. Meldet euch hier an:
Falls ihr lieber mit einer kleinen Challenge in euer gemeinsames Aufräum-Ritual starten möchte, kann ich euch das E-Book „Die 30 Tage Challenge – Minimalismus in der Familie“ (*) ans Herz legen. Probiert es einfach mal aus, in nur 30 Tagen einen Grundstein für euer entspannteres, aufgeräumteres Leben zu setzen. Euch erwarten 30 praktische Tagesaufgaben und weitere Tipps für die ganze Familie. Über den angegebenen Link könnt ihr auch direkt einen Blick ins E-Book werfen und euch selbst von der Challenge überzeugen lassen.
Legt am besten sofort los – Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Aufräumen!