Und schon stand unser erster Flug mit Baby an… – und genau so würden wir es wieder tun!

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Die Vorbereitungen vor unserem ersten Flug mit Baby und die Anreise zum Flughafen
Vor dem ersten Flug mit Baby graute es uns doch schon irgendwie. Ich hatte zwar verschiedene Tipps und Tricks im Internet und in Instagram zu diesem Thema zusammengesammelt und gelesen, aber irgendwie war nicht das Passende für uns dabei… Spielzeug, das sie noch nicht so gut kennt, hatten wir eingepackt, ein unkaputtbares Pixibuch (*) zum Vorlesen auch. Außerdem hatten wir einen Schnuller und einen noch auf Reserve sowie verschiedene Snacks und ihren Abendbrei dabei. Für Spielvorschläge aus dem Internet, wie Klebezettel auf den Vordersitz kleben, welche das Baby dann wieder abziehen kann – dafür war sie noch zu klein. Wir wollten ja nicht, dass wir die Klebezettel wieder aus ihrem Mund herausfischen müssen…
Zeitlich hatten wir uns unserer Meinung nach für einen passenden Flug entschieden – um 16 Uhr starteten wir vom Frankfurter Flughafen. Somit konnten wir uns vormittags in aller Ruhe fertigmachen und mittags gemütlich mit dem Zug nach Frankfurt fahren. Dadurch lag die Anreisezeit an den Flughafen in der Mittagsschlafzeit unserer Kleinen. Am Flughafen angekommen, gaben wir zunächst unseren Koffer am „Baggage Drop off“-Schalter im Check-In-Bereich ab und gingen dann zum Sperrgepäckschalter. Dort gaben wir unsern Backpack ab und bekamen ein Baggage-Label oder auch Baggage-Tag genannt für unseren Buggy (*). Den Buggy durften wir aber noch weiterhin nutzen und mussten ihn nicht direkt abgeben.
Daraufhin machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle, an welcher passenderweise unser Baby erwachte. Der Frankfurter Flughafen hat für Familien und mobilitätseingeschränkte Personen einen Extraeingang zur Sicherheitskontrolle. Darauf wurden wir vom netten Flughafenpersonal zum Glück hingewiesen. Dort sind die Eingänge und Türen etwas breiter und es war auch an unserem Abflugtag viel weniger los als bei der regulären Kontrolle. Diesen Eingang zu nutzen kann ich dir daher sehr empfehlen, wenn du mit Kind und Buggy oder Kinderwagen unterwegs bist.
Die Sicherheitskontrolle an sich war unproblematisch und schnell. Zunächst mussten wir unsere Bordkarten und Pässe vorzeigen und unseren Buggy leerräumen. Dann mussten wir, wie immer, die üblichen Gegenständen (Elektronik, Schlüssel, Flüssigkeiten im 1l-Beutel, etc.) auf das Band legen. Für unser Baby hatten wir für den Babybrei eine Thermosflasche (*), mit heißem Wasser gefüllt, und eine wiederverwendbare Kunststoffflasche (*) mit stillem kaltem Mineralwasser dabei. Zusätzlich hatten wir ihren Trinklernbecher (*) mit Deckel und einen Warmhaltebehälter (*) mit Abendbreipulver im Handgepäck. Außerdem waren mit einem Obstgläschen und Hirsestangen als Snack zum Knabbern zwischendurch ausgestattet. Nichts davor war problematisch bei der Sicherheitskontrolle. Der leere Buggy musste einzeln durch die Kontrolle gefahren werden. Meine Tochter nahm ich auf den Arm und lief mit ihr gemeinsam durch die Kontrolle. Danach konnten wir alles wieder in Ruhe in unseren Buggy und unseren Rucksack einräumen und zu unserem Gate laufen.
Am Gate ließen wir sie noch etwas auf den Wartebänken turnen und gaben ihr einen Obstbrei für zwischendurch. Sie winkte anderen Fluggästen zu und war sehr neugierig über die ungewohnte Umgebung. So brachten wir die Wartezeit schnell herum und stiegen, als Familien mit kleinen Kindern aufgerufen wurde, in den Bus ein, der uns zu unserem Flugzeug auf einer Außenposition bringen sollte. Unseren Buggy (*) gaben wir erst an das Flughafenpersonal ab, als wir wirklich in das Flugzeug einsteigen mussten. Hierzu packten wir ihn in seine dafür vorgesehene Hülle, an dieser hatten wir im Vorhinein das am Sperrgepäckschalter erhaltene Baggage-Tag angebracht. Wir waren sehr froh, einen so leichten und handlichen Buggy dabei zu haben.
In das Flugzeug hinein trug ich unser Baby mit unserer Babytrage (*) von Fräulein Hübsch. Dies wäre bei dem kurzen Weg vom Bus ins Flugzeug auch ohne Trage möglich gewesen. Jedoch wussten wir ja im Vorhinein nicht, wann wir den Buggy genau abgeben mussten und rüsteten uns daher mit der Trage aus. Außerdem hatten wir somit die Trage auch für die Ankunft in Italien direkt griffbereit.
Der erste Flug mit Baby startet!
Im Flugzeug der Lufthansa angekommen, nahmen wir unser Plätze (Fenster- und Mittelplatz) ein. Direkt bekamen wir von einer Stewardess eine Babyschwimmweste und einen zusätzlichen Gurt für unsere Tochter gebracht. Dieser wird an einen regulären Anschnallgurt als Verlängerung geknipst. Zusätzlich bekam unsere Kleine ein kleines Kuscheltier-Flugzeug geschenkt – somit hatten wir direkt ein neues, unbekanntes Spielzeug, welches sie etwas beschäftigte.
Der Start des Flugzeugs war total unproblematisch. Sie nuckelte an ihrem Schnuller und sah uns etwas aufgeregt an – mehr passierte nicht. Ein bisschen wurde sie nur vom Gurt gestört, welcher um sie befestigt war, damit sie an meinem Gurt angeschnallt werden konnte. Während des Fluges saß sie zum Teil auf meinem Schoß, zum Teil bei meinem Mann. Weiterhin versuchten wir sie mit Snacks und etwas Spielzeug bei Laune zu halten. Die anderen Passagiere waren zum Glück sehr freundlich und winkten ihr oder spielten etwas Guck-Guck mit ihr.
Zur Sicherheit wechselte ich einmal zwischendurch ihre Windeln auf der Bordtoilette. Hierbei empfehle ich euch, die Bordtoiletten im hinteren Teil des Flugzeugs zu nutzen, da diese im Gegensatz zur Toilette neben dem Cockpit, keine Schräge haben. Somit hat das Baby etwas mehr Platz auf dem Wickeltisch, der aber auf jeden Fall ausreichend groß ist. Um aber mehr Platz für mich zum Bewegen zu haben, ließ ich einfach die Toilettentür offen. Dies störte glücklicherweise niemanden. Kurz bevor der Landeanflug begann, hatte unsere Tochter nun leider doch noch Hunger bekommen. Daher mussten wir ihr den Abendbrei zubereiten, indem wir ihn mit heißem Wasser aufgossen. Dies war etwas unpraktisch in den engen Flugzeugreihen, aber trotzdem machbar. Kaum war der Brei verspeist, ging es schon zur Landung. Währenddessen wurde wieder fleißig am Schnuller genuckelt, daher gab es auch bei dieser keine Probleme mit dem Druckausgleich oder Ohrenschmerzen etc.
Wieder am Boden, nun in Cagliari, angekommen, packte mein Mann das Baby in die Trage und wir liefen gemeinsam zur Gepäckausgabe. Dort angekommen nahmen wir unseren Koffer und unseren Backpack in Empfang, wunderten uns jedoch über den Verbleib unseres Buggy. Kurz bevor wir uns schon nach dessen Verbleib erkundigen wollten, entdeckte ich ihn zufällig zwischen Rollstühlen, welche auch im Flugzeug mittransportiert wurden. Aufgrund seiner schwarzen Hülle war der Buggy etwas unscheinbar und dadurch hatten wir ihn zuerst übersehen. Also war alles gut gelaufen und wir konnten unser Familienabenteuer auf Sardinien starten.
Eure Gedanken zur ersten Reise als Familie
Wie waren deine Gedanken vor eurem ersten großen Urlaub bzw. dem ersten Mal fliegen mit Baby?
Wenn dich unsere Reiseplanung interessiert, kannst du diese gerne hier nachlesen.
So könntest du eine unvergessliche Elternzeitreise nach Sardinien planen
Ferienwohnung oder Hotel mit Baby?
Falls du noch einen Ausweis für dein Kind beantragen musst, findest du im folgenden Beitrag weitere Infos.
6 Geheimtipps für den passenden Ausweis für dein Baby im Urlaub