Verzweiflung vor der ersten Reise mit Baby!?

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Unsere Gedanken zum ersten Urlaub als Familie

Haben wir uns etwa übernommen? Sind wir verrückt, weil wir mit einem zehn Monate altem Baby in unseren ersten Urlaub fliegen wollen? Ja, richtig, fliegen! Sogar ins Ausland! Nicht mit dem Auto fahren und nicht in Deutschland bleiben – Ist das eine gute Idee? Und haben wir diese erste Reise nicht doch zu vollgepackt mit verschiedenen Aufenthalten, Ideen und Ausflügen?

Diese und viele Gedanken mehr hielten mich in der vorletzten Nacht vor unserem Urlaub wach. Dies wird unser erster „richtiger“ Urlaub zu dritt als Familie mit unserer zehn-monatigen Tochter werden. Und er geht nach Italien, genauer gesagt nach Sardinien.

Bis jetzt haben wir schon mal gemeinsam als Familie bei den Omas und Opas übernachtet. Außerdem waren wir einmal auf eine größere Geburtstagsparty von Freunden eingeladen, für welche wir drei Nächte in einer Ferienwohnung übernachtet haben, um die Feier als Anlass für einen ersten Kurzurlaub nutzen zu können. Dies hat im Grunde genommen gut geklappt, die Ferienwohnung hatte auch einen Hochstuhl und ein Babybett für uns parat, jedoch waren diese Tage eher so stressig gewesen, dass wir danach eigentlich noch ein paar Tage zur Erholung gebraucht hätten…

Dies lag jedoch unserer Meinung zu einem großen Teil daran, dass wir Freunde besucht haben und uns danach natürlich auch nach deren Rhythmus richten mussten. Abends gegen 21 Uhr in einer Bar treffen, war mit Buggy und Kind im Gepäck natürlich alles andere als ideal. Da so ein Urlaub jedoch eine absolute Ausnahme war, haben wir demnach versucht, alles Mögliche auch irgendwie möglich zu machen. Erleichtert hat uns dabei vieles unser Buggy, der mit seinen 6,9 kg in jeden Zug, jeden Laden und auch jede Bar hineingepasst hat. Er ist daher eine Herzensempfehlung von uns (*).

Generell waren wir vor der Geburt unseres Babys sehr reiselustig. Am liebsten waren wir mit der Bahn unterwegs und haben abwechslungsreich Städtetrips mit Strandtagen und Wanderungen in den Bergen kombiniert.

Nun haben wir jedoch einen zweiwöchigen Urlaub – eine kleine Rundreise mit drei verschiedenen Stationen und ein paar Ausflügen auf Sardinien während unserer gemeinsamen Elternzeit geplant. Und auch wenn ich mit manchen Gedanken eher der Verzweiflung nahe bin, freue ich mich doch sehr auf unsere Reise und bin gleichzeitig stolz auf uns, dass wir so ein kleines Abenteuer mit Baby wagen.